Networking_Event_Wien_Moritz_Scheer
Crossmedia_Marketing_Österreich
Salopp_Bar_Wien_(c)Moritz Scheer
Eva_Kaiblinger_Rafaela_Carmen_Scharf
20180524_moritzscheer__MG_9983_©moritzscheer
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#InterACTION!

Sehen statt gesehen werden – auf dem neuen Networking Event von Hashtagchefin Jasmin und Team ist nur noch eines spannender als das Konzept – die Kontakte.

Networking Events sind wie Grußkarten – kennt man eine, kennt man sie alle. Mit dem Unterschied, dass Geburtstagskarten mehr Spiel, Spaß und Spannung und, wenn man Glück hat, sogar noch einen Überraschungseffekt versprechen.

Doch Vorurteile wollen gebrochen werden. Dementsprechend verschlug es Eva und mich mit Wohlwollen auf unser erstes InterACTION Event in die Salopp Bar mitten in Wien. Das Networking Event von Bloggerin und Social Media Expertin Jasmin Schierer, besser bekannt auch als Hashtagchefin, behauptet von sich das etwas andere Netzwerken zu sein. Und genau das sollte es auch werden.

Eva und ich haben einmal gelesen, dass wichtige Menschen immer zehn Minuten zu spät kommen. Wir trafen mit vierzig Minuten Verspätung auf dem Event ein. Vielleicht war es der stockende Verkehr, vielleicht auch eine bewusste Entscheidung. Kreativität kennt keine Grenzen. Und unser Ruf eilt uns voraus. Im wahrsten Sinne des Wortes.

© Moritz Scheer – Scheer a Moment

Doch nur kein Genieren – bei InterACTION wird man auch als Nachzügler mit Empathie in Empfang genommen. Schon beim Eingang entsteht das Gefühl ein gern gesehener Gast zu sein. Anders als bei anderen Networking Events wird man vom Veranstalter persönlich begrüßt. Schüchterne legen ihre Zurückhaltung praktisch mit der Garderobe ab. Denn das Rüstzeug für hemmungsloses Kennenlernen bekommt man gleich bei der Gästeliste in die Hand. Spätestens nach dem Check In ziert ein Sticker mit dem Namen und einer mit der Branche – Rot für Marketing-, PR- & Kreativbranche, Schwarz für Wirtschaft, Consulting, Vertrieb und Verkauf oder Blau für Blogger und Influencer – die stolz geschwellte Brust. Als Selbstständige und eierlegende Wollmilchsau für sowieso alles, fühlte ich mich fast geneigt zu allen Farben gleichzeitig zu greifen. Zumindest am Anfang sollte man sich auf einem Networking Event allerdings in vornehmer Zurückhaltung üben. Das hat uns der wertvolle Beitrag zu den Do’s und Don’t des Networkens gelehrt, den Hashtagchefin Jasmin gemeinsam mit ihrem Team rechtzeitig vor dem Event per Newsletter verschickt hat. „Grenzen überschreiten“ gilt als absolutes Knock Out Kriterium, will man neue Kontakte knüpfen. Und auch wir als Crossmedia Marketing Agentur mit Cross Borders Claim haben uns an die Spielregeln gehalten. Zumindest in der Zeit, bis sich die Wirkung des InterACTION Special Cocktails zum Spezialpreis eingestellt hat. Nach der Einwirkzeit des Drinks entwickelte sich auf dem Event zugegebenermaßen eine gewisse Eigendynamik. Aber genau so soll es bei einem gelungenen Netzwerk Event auch sein.

© Moritz Scheer – Scheer a Moment

Bingo!

Besonders beeindruckt hat mich das kreative Spiel, mit dem das Team von InterACTION die Hemmschwelle vereinzelter Teilnehmer gesenkt hat. So wurden gleich beim Eingang gelbe Zettel ausgehändigt, die sich bald als eine Art B2B Bingo herausstellen sollten. Die Aufgabe bestand darin, eine Person zu finden, die zumindest eine oder mehrere der auf dem Bingo genannten Kriterien erfüllte. Schummeln unmöglich, denn die Person musste sich jeweils mit der eigenen Signatur auf der Bingokarte verewigen. Ich erfüllte nahezu alle Aufgaben mit Bravour. Personen, die zwei Fremdsprachen sprechen waren auf dem kreativen Tummelplatz ebenso vertreten wie jene, die einen eigenen Blog bewirtschafteten. Ebenso erfolgreich habe ich eine Gruppe Menschen, von der ich mir inzwischen nicht einmal mehr sicher bin, ob sie zur InterACTION Meute gehörten oder nicht, zu einem Selfie mit mir gezwungen. Die einzige Challenge, an der ich gescheitert bin, bestand übrigens darin, eine Person ohne Instagram Account zu finden. Es lebe die Selbstdarstellung!

Das Spiel war ebenso ein perfekter Icebreaker wie Jasmins Ansprache zu Beginn der Veranstaltung. Allen, die zu zweit gekommen waren, wurde wärmstens empfohlen sich zu trennen. Und so verließ schließlich selbst ich meine Komfortzone in Evas Schlagschatten und schmiss mich ins Getümmel.

© Moritz Scheer – Scheer a Moment

Von der Komfort- zur Kontaktzone

Die Kontakte, die ich gestern Abend geknüpft habe, haben mich übrigens beruflich sowie persönlich beeindruckt. Nicht nur habe ich Menschen getroffen, die ich durch Umstände des Lebens aus den Augen verloren hatte. Nein, ich habe auch Kontakte geschlossen, die ich an dieser Stelle empfehlen muss. Man entdeckt nur selten im Leben einen so kreativen Cumulus, wie ich ihm gestern Abend begegnet bin. Hier ein Auszug aus meiner neuesten Visitenkartenkollektion:

  • Moritz Scheer von SCHEER A MOMENT: Einblicke in Lost Spaces und Roofing Photography hat uns Fotograf Moritz Scheer von Scheer a Moment gewährt. Für den ultimativen, visuellen Höhenrausch schaut unbedingt auf Moritz Instagram Profil vorbei!
  • Elias Werner von BUNTSTIFT: Kabarettist, Saxophonist und Sprachakrobat – Elias startet demnächst mit einer neuen Agentur für Brand Identity Building und Creative Content durch. Attribut: Vielversprechend. Wir haben uns selten mit einem Menschen so gut über Google Keywords für Urologen und SEO Optimierung von Gedichten unterhalten.
  • Elias Hartmann von ELIAS HARTMANN PHOTOGRAPHY: Portraitfotograf Elias bringt Persönlichkeiten auf den Bildpunkt. Beeindruckt hat uns Elias mit seiner Gabe den Charakter eines Menschen mit nur einem einzigen Bild auszusprechen. Einen Auszug seiner Arbeiten könnt ihr zum Beispiel auf Profilen von authentischen Bloggern wie Sophie vom Pippifein Blog oder Valentina Vale entdecken.
  • David Kleinl von DAVID KLEINL AUDIO VISUAL ARTS – Vorgestellt hat sich uns David Kleinl als Videoproduzent und Smartphone Video Trainer. Nach einem Check seiner Homepage stellt sich aber schnell heraus, dass noch einiges mehr hinter der Bildfläche steckt –David ist Medienkünstler und deckt als One Man Show praktisch alle Bereiche vom Bandleader bis zum Regisseur ab.

Mein Best Of des gestrigen Abends habe ich euch zum Schluss noch in fünf prickelnde Bullet Points verpackt:

  • Branchendiversität
  • Kommunikationskonzept
  • Sonderkonditionen an der Salopp Bar für Gäste des Events
  • Entspannte Atmosphäre
  • Authentizität

Und weil jede Kritik nur so gut ist wie ihre immanente Intoleranz äußere ich an dieser Stelle sogar noch einen unterschwelligen Beschwerdepunkt: Das nächste Mal wünschen wir uns ein InterACTION Event an einem Freitag. Denn wenn es so schön ist, will man ausnahmsweise einmal nicht früher Schluss machen. 😉

© Moritz Scheer – Scheer a Moment

Wir freuen uns schon auf das nächste InterACTION – den neuen Fixpunkt im COMEPASS Terminkalender.

Und so zerbröselt der Keks nunmal,

Eure Rafaela von COMEPASS